Pädagogisches Konzept 2018/2019
Sozialraumanalyse:
Unsere Grundschule ist eine Schule im typisch ländlichen Bereich. Das Schulgelände umfasst das historische Schulgebäude mit einem großflächigen Schulpark, einen Schulgarten, einer Cafeteria und den abgeschlossenen Schulhof. Eine Kindertagesstätte der Gemeinde und das Gestüt Sachsen grenzen an.
Es gibt 4 Klassen. An der Schule sind 5 Stammlehrer beschäftigt. Es gibt im Schulgebäude 4 Klassenräume, eine Bibliothek, einen Werkraum, ein Computerkabinett und eine Aula. Die Turnhalle ist in einem 10minütigen Fußweg zu erreichen.
68 Schüler lernen derzeit an der Schule, davon sind im Kinderhaus „Zur Sonnenuhr“ 66 angemeldet. Diese Nachmittagsbetreuung verfügt über separate Räumlichkeiten, die sich außerhalb des Schulgeländes befinden und nutzt außerdem zwei Räume des Schulhauses. Die gesicherte Einnahme des Mittagessens und des Vespers erfolgt in der Cafeteria.
Die Beförderung der Schulkinder zu ihren Wohnorten erfolgt über den Busverkehr zu verschiedenen Zeiten. Die Mitarbeiter des Kinderhauses organisieren am Nachmittag die Begleitung der jüngeren Kinder zur Bushaltestelle.
Durch die Ausgestaltung des Programmes zur Seniorenweihnachtsfeier ist die Schule in das Dorfgeschehen integriert. Die Einwohner der Gemeinde werden durch den Gemeindeboten über Höhepunkte im Schulleben informiert oder können Schnappschüsse davon auf der Schulhomepage betrachten.
Gern nutzen die Lehrer mit den Klassen ansässige Firmen(z.B. Tischlerei Rudolph) und landwirtschaftliche Betriebe (das Gestüt Sachsen und den Ziegenstall von Landwirt Hoogendoorn) für Unterrichtsgänge.
Unsere Kinder sind sehr sportlich und nehmen die Gelegenheit wahr, sich an sportlichen Wettkämpfen zu beteiligen. Unsere Grundschule besitzt das Zertifikat „Bewegte Schule“.
Bezug zum Schulprogramm:
Ziel unseres Schulprogrammes ist es, solide Grundlagen für selbständiges Denken, Lernen und Arbeiten zu schaffen. Differenzierte Lernangebote, die Forderung und Förderung jedes Kindes stehen dabei im Mittelpunkt. Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich am sportlich-gesundheitlichen Profil. Anfang Juni führen wir im Rahmen der Geunsheitswoche unser Sportfest durch. Im Unterricht werden den Kindern wichtige Informationen zur gesunden Ernährung und aktiven Freizeitgestaltung vermittelt. Auch eine bewegte und körpergerechte Sitz- und Lernhaltung wird geübt. Eine Klasse unserer Schule beteiligt sich derzeit am Projekt "Klasse 2000".
Ziele für Antragszeitraum:
- Finden und Entwickeln von individuellen Begabungen, Fähigkeiten und Fertigkeiten
- Berücksichtigung der Bedürfnisse aller Schüler
- Entwicklung eines sozialen Verantwortungsbewusstseins
- Stärkung der Selbständigkeit
- Verbesserung der Lernmotivation und der Anstrengungsbereitschaft
- Verbesserung der Qualität des Unterrichts durch vielfältige Unterrichtsformen, wobei das selbst gesteuerte Lernen gestärkt wird
- Leistungsdifferenzierte Anforderungen
- Integration und optimale Förderung von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf
- Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen Schule und Hort
- Führung eines klaren Kommunikationsflusses zwischen allen Beteiligten des Ganztagsangebotes
- Sinnvolle und vielfältige Freizeitgestaltung
- Pflege von Traditionen
- Fortsetzung der Naturverbundenheit und der Bewegungsförderung
Begründung der Schwerpunktsetzung:
Aufgrund unserer Lage im ländlichen Bereich ergibt sich für den Schulalltag eine naturverbundene Arbeit. Das wollen wir stetig verbessern und gezielt ausbauen. Besonders in Sachkunde erleben und gestalten die Kinder ihr natürliches Umfeld.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die sportliche Betätigung sowie die regelmäßige Bewegung im Freien als auch im Unterrichtsalltag, um unsere guten Voraussetzungen auf dem Schulgelände zu nutzen und gesunde und aktive Kinder zu erziehen. Das Projekt „Bewegte Pause“ unterstützt dies täglich.
Besonders im Anfangs- und Sachunterricht erproben die Kinder aktive Erholungs- und Bewegungsphasen beim Lernen, als auch Entspannungs- und Konzentrationsübungen.
Organisationsform/Mindestanforderungen der Kultusministerkonferenz:
Schule mit teilweise gebundener Form
Alle Schüler haben die Möglichkeit, am Mittagsessen teilzunehmen.
An 3 festgelegten Schultagen pro Woche wird der Schultag so gestaltet, dass die Kinder an der Ganztagsbetreuung teilnehmen können, die mindestens 7 Stunden umfasst. An diesen Tagen werden festgelegte unterrichtsergänzende Angebote in den Unterrichtstag eingegliedert und der Stundenplan mit der Ganztagskonzeption abgestimmt.
Die Schüler sollen die Möglichkeit haben, Angebote des Hortes zu nutzen und aus verschiedenen freizeitpädagogischen Angeboten von Honorarkräften wählen, um ihren Interessen entsprechend einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung nachzugehen.
Rhythmisierung:
An unserer Grundschule bestehen feste Regeln. So beginnt die Woche ab Klasse 1 mit dem Morgenkreis. Zur ersten gemeinsamen Pause, die 15 Minuten dauert, nehmen die Kinder ihr Frühstück in den Klassenräumen ein und können Schulmilch trinken. Die Bewegungspause nach der zweiten Stunde dauert 20 Minuten. Hier können sich die Kinder auf dem Spielplatz sowie auf dem Schulhof mit angrenzendem Schulpark mit zahlreichen Spielen und Spielgeräten beschäftigen. Das Mittagessen wird gemeinsam mit der Erzieherin in der Cafeteria eingenommen.
Die 3 Tage zur Umsetzung des Ganztagskonzeptes sind Montag, Mittwoch und Donnerstag. Der Schultag beginnt 7.25 Uhr und endet an diesen Tagen 14.25 Uhr oder später. Bei Projekten, die in den Unterrichtstag integriert sind, wird der Blockunterricht fortgesetzt. Die „Eigenzeit“ für die leistungsdifferenzierten unterrichtsergänzenden Angebote liegt am Mittwoch/ Donnerstag.
Umgang mit der Konzeption
Das pädagogische Konzept gilt für 2 Jahre. Der Angebotsplan wird für jedes Schuljahr aktualisiert.
Qualitätssicherung
In der Schulkonferenz werden alle Elternsprecher über die Konzeption der Ganztagsangebote informiert. Die erste Elternversammlung im Schulajhr wird zur Information aller Eltern über den Angebotsplan genutzt. Die Leherer, Erzieher, Eltern und Schüler sammeln gemeinsam Ideen für neue Angebote.